Montag, 30. April 2012

Why Men Risk Jobs To Buy Sex

The Huffington Post asks Why Men Risk Their Jobs To Buy Sex

And here's an answer by a reader

I can't believe this actually requires an article, Getting a prostitute is like getting fast food, ultimately its not good for your health and not as satisfying as something that had time and effort and put into, but sometimes you just need to get it and go.

This is now added to my list why and how men are more likely to instrumentalize nature, animals, other men, women, children etc.

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Wegen kurzer Röcke und tiefer Dekoltees

Für nichts verantwortlich, aber an allem Schuld. Klingelt's?

via der westen

"Wegen kurzer Röcke und tiefer Dekoltees" hört man seit gestern wieder mal in den Medien – auch den öffentlich-rechtlichen. Und, wer hat's erfunden? Ob wir Frauen nun daran Schuld sein sollen, dass ungefragt Bild- und Videoaufnahmen von uns und unseren Körpern gemacht werden oder ob wir Schuld daran sind, dass eine Beziehung nicht "gelingt". Sind diese Inhalte nicht eher Platzhalter?

Angeregt durch eine Diskussion von Skye (via maedchenmannschaft), sind mir Szenen aus meiner eigenen Erfahrungswelt eingefallen. Skye oder JennyDreck regt sich darüber auf, dass in einer aktuellen „So-wollen-wir-die-Frauen-haben Zeitschrift“ (anders kann ich diese Verschwendung natürlicher Ressourcen nicht nennen) Ehetipps für die vermeindlich moderne Frau gegeben werden, die – gut von ihr beobachtet – einfach nur gestrig sind. Bei diesem Zitat aus der Zeitschrift sind meine Synapsen angesprungen:

„Gab es mal Streit, zählte nur eine Meinung: Seine! Für uns klingt das heute unvorstellbar. Doch offenbar hat diese Art der Partnerschaft gut geklappt: Die Scheidungsrate lag in den 50er Jahren bei etwa 12 Prozent, während heute fast jede zweite Ehe in der Trennung endet. Lag es daran, dass Paare kaum eine Chance hatten, etwas zu ändern? Oder kannten unsere Mütter Tricks, von denen wir heute lernen können? Wie so oft liegt die Wahrheit wohl in der Mitte."


Vielleicht meldeten sich die Synapsen auch, weil ich vor Kurzem mal wieder Hannelore Voniers Matriarchats-Seite besucht habe. Dort erläutert sie u.a. die Entstehung der patriarchalen Institution der Ehe. Denn Ehe, wie wir sie heute kennen, ist eine kulturelle Erfindung (auch hier nachzulesen), die es nicht immer gab. Und heute auch nicht so überall gibt (siehe Mosuo in China). Die Lektüre kann ich nur sehr empfehlen.
Ich hatte immer schon meine Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wieso meine Mit-Mädchen und -Frauen so wild auf’s Heiraten sind. Mit all dem, was das Bild der Ehe so enthält. Vor allem, weil ich die meisten verheirateten Frauen (dies gilt im Übrigen auch für langjährige Beziehungen) nur klagen höre. Auf der anderen Seite die große Hysterie, ja nicht zu lange Single zu sein – die Leute könnten sich ja fragen, was da mit ihnen nicht stimmt. Aber dies ist ein anderes Thema.

source: bollocks and bitches


Was mir zu dem Zitat aus der Zeitschrift einfiel, war folgendes: Eine Zeit lang bin ich häufig Bahn gefahren und bin genauso häufig mit anderen Reisenden ins Gespräch gekommen. Insbesondere hatten es mir die illustren Damen-Runden angetan jeglicher Altersstufe, aber auch generell ältere Reisende.
Nach ein wenig Small-Talk hab ich sie hin und wieder dies hier gefragt: „Sagen Sie mal, wir jungen Leute haben da ja so unsere Schwierigkeiten, wie haben Sie das geschafft, so lange verheiratet zu sein. In meinem Alter lässt sich jeder Dritte scheiden?“
Die Antworten, die ich dann teilweise mit offenem Mund zu hören bekam, lassen sich durch diese beiden gut zusammenfassen:
1. „Ach, wir beneiden euch jungen Frauen doch so. Ihr könnt doch alles machen, was ihr wollt, euren Spaß haben ohne euch an einen Mann binden zu müssen!“ (mit wildem Gekicher) und
2. „Wieso wir so lange verheiratet sind? Weil wir mussten. Wir hatten ja keine andere Wahl!“
Bei dieser letzten Antwort saß der Ehemann sogar daneben. Ich war mehr als erstaunt über diese bitterernste Antwort, den Mut – nun ja, vielleicht war es auch eher Gram oder Verzweiflung.

Und sowieso: Wieso wird eine lange Ehe als Erfolg, ja sogar als Leistung, betrachtet, die meinem Empfinden nach eher am „Geschick“ (alternativ auch der Unterwerfungs-, Dien-, und Schweigebereitschaft) der Frau liegen soll? Dieser Zeitschrift-Artikel stellt es da auch nicht anders dar. Soziale Kompetenz – geschenkt! Aber enge menschliche Beziehungen als Leistungsbereich?

Dienstag, 24. April 2012

Donnerstag, 19. April 2012

Oh yeah, baby, your boobs

It's only for your best. It's you i'm thinking of uuhhhh


via maedchenmannschaft